SH-Geld aus der Zeit der Erhebung

Die Währungsverhältnisse zur Zeit der Erhebung waren sehr schwierig. So wurde 1841 ein verändertes Gepräge des Reichsbankthalers und seiner Unterabteilungen erlassen, daneben waren die alten Münzen und fremde im Umlauf. Für die Bevölkerung war es sehr schwierig von einem Münzfuß in den anderen umzurechnen. So wurde auf den 1848 neu eingeführten schleswig - holsteinischen Kassen - Scheinen die Währung in Thaler, Mark und Schilling angegeben um das Umrechnen zu vereinfachen. Schon wenige Tage nach Beginn der schleswig - holsteinischen Erhebung führte die "Provisorische Regierung" den preußische 14-Taler-Fuß in den Herzogtümern ein.

1 Taler = 2 ½ Mark Courant (je 16 Schillinge) = 40 Schilling Courant (1 Schilling = 12 Pfennige)

Ab 1 Januar 1849 war sie die alleinige Währung in den Herzogtümern. Für größere Werte wurde vom 31. Juli 1848 "Zettel" (Papiergeld), im Wert zu 2 ½, 10 und 25 Mark Courant herausgegeben; sie hießen offiziell "Kassen - Scheine. Schließlich wurden auch noch Sechslinge (6 Pfennige 1850/51) und Dreilinge (3 Pfennig 1850) geprägt. 1 Schilling und Mark - Münzen wurden nicht mehr verausgabt.


Vorderseite

Rückseite



Vorderseite



Rückseite


Dreiling


Sechsling


Von der Schleswig-Holsteinischen Regierung ausgegebene Scheine und Münzen jeweils von der Vorder- und Rückseite